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Disclaimer: Fluid Festival 2024 findet vom 14. - 16. Juni statt!

Die diesjährige Edition des Fluid Festivals findet auf dem Gelände des Ziegeleiparks Mildenberg in Zehdenick, Brandenburg statt.

Intention

Wir möchten mit dem Fluid Festival einen Begegnungsraum für Subkultur schaffen. Ein Raum, in dem sich Tanzenthusiast*innen und Liebhaber*innen von progressiver elektronischer Tanzmusik treffen können, um gemeinsam ein ausgewähltes Line-Up an DJs, Live-Acts und Künstler*innen zu erleben. Organische Rhythmusselektionen, feinster House, technoide Ekstase und bewegende Kunstinstallationen stehen dieses Wochenende im Fokus. Unser Ziel ist es, einen Ort zu erschaffen, der mit sozialen Konventionen bricht und einen Raum bietet, an dem sich jede*r wohlfühlen kann.

Our Space

Räume sind fluide, das heißt sie bewegen sich. Denn das, was in Räumen passiert, wird in den Köpfen und Herzen anderer weiter getragen. Energien werden aufgeladen, weitergeleitet und geteilt.

Ein Raum kann zwischen zwei oder mehr Menschen entstehen: online, durch Wände, durch Communities - dein Handeln ist dabei stets entscheidend. Der Raum kann real oder fiktiv, offen oder geschlossen sein. Raum kann bedeuten, sich wohl und sicher zu fühlen. Er kann dein sein oder einer anderen Person gehören. Du selbst kannst Gast oder Zuhörer*in sein, diesen also aktiv oder auch passiv mit gestalten.

Wir, das Fluid Festival, möchten Platz für Räume schaffen, in denen sich Menschen und ihre Communities sicherer fühlen, zur Ruhe kommen und einfach sein können. Wir wissen, dass wir nicht jeden Raum gestalten können. Wir können jedoch Raum für andere zur Verfügung stellen, im Sinne des Powersharing, auch ohne sie zu betreten.

Our Space möchte Raum schaffen, für dich und euch, und soll für Wandel und Prozess, für’s Sein und für’s sich sicherer Fühlen stehen - in einer Gesellschaft, in der marginalisierte Gruppen wenig(e) Space(s) erhalten und einnehmen können. So sollen auf dem Fluid Festival Räume der Begegnung und des Austausches entstehen, von Kollektiven der Communities für die Communities.

Als Gastgebende eines FLINTA+ und/oder BI_POC Kollektivs könnt ihr ein Programm euer Wahl für euren Our Space konzipieren. Gleichzeitig bedeutet einen Raum zu definieren, auch Grenzen zu setzen, die respektiert und nicht überschritten werden sollten. Du kannst bestimmen, wer mit dir diesen Raum aufbaut und ausfüllt.

Wir, das Fluid Team, versuchen uns zu sensibilisieren und fortzubilden, unsere eigenen Leerstellen zu reflektieren, um alle Räume, alle Menschen, in ihrem Sein und ihrer Identität zu unterstützen.

Awareness

Wir überarbeiten gerade unser Awareness Konzept.

Verhaltensregeln

Wir tolerieren kein Ausüben oder Androhen von verbaler, psychischer und physischer Gewalt.

Wir respektieren individuelle Grenzen und handeln nach dem Konsensprinzip: Nur ein eindeutiges, ausgesprochenes ja heißt ja! Nein heißt immer nein und kann auch nicht-verbal ausgedrückt werden.

Wir fragen Personen nach Pronomen, denn das äußere Erscheinen sagt nichts über die Geschlechtsidentität einer Person aus.

Wir nehmen die Wahrnehmung der betroffenen Person ernst und betreiben keinen Täter*innenschutz. Deshalb liegt die Definitionsmacht bei den Betroffenen.

Wir dulden keine Formen von Diskriminierung.*

Auf den Tanzflächen nutzen wir keine Kameras und Handys zum Fotografieren oder Filmen und fotografieren Personen auch an anderen Orten nur mit ihrer Erlaubnis.

Das offene Zeigen von Nippeln auf dem Festivalgelände wird nicht toleriert, da wir uns mit Personen, die das Privileg sich dabei gut zu fühlen nicht genießen können, solidarisch zeigen.

Wir setzen uns kritisch mit Formen der kulturellen Aneignung auseinander und vermeiden das Kopieren von Elementen einer Kultur, die nicht die eigene ist. Wir zeigen Offenheit, auf Fehlverhalten hingewiesen zu werden, respektieren, wenn sich Menschen durch unsere Aneignung diskriminiert fühlen und korrigieren unser Handeln dementsprechend.

Wir tolerieren keinen offenen Konsum von illegalen Drogen.

Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit und Festivals; ein Paradox? Vielleicht. Für uns ist Nachhaltigkeit ein stetiger Prozess und kein Zielzustand.

Wir bemühen uns, kontinuierlich Optionen auszuloten und umzusetzen, die das Fluid Festival zu einem sozial und ökologisch nachhaltigeren Ort machen. Nachhaltigkeit bedeutet für uns Zukunftsfähigkeit, die auf bewusstem Denken und Handeln fußt. Als Veranstalter*innen wollen wir deswegen Verantwortung für die Auswirkungen unserer Aktivitäten auf die Umwelt und die Gesellschaft übernehmen. Soziale Aspekte wie Awareness und Zugänglichkeit sind uns dabei ebenso wichtig wie die Einbindung in lokale Wirtschaftskreisläufe und möglichst geringe ökologische Auswirkungen. Zu diesen gehört der Einfluss auf das Gelände und die angrenzende Natur, aber auch die Belastung des Klimas. Um diese im Blick zu behalten, erstellen wir eine CO2-Bilanz unserer Veranstaltung und entwickeln entsprechende Maßnahmen.

Außerdem verstehen wir Kultur als Treiber für eine nachhaltige Entwicklung: Wir brauchen einen Gesellschaftswandel, der kulturell begleitet wird. Als Teil der Veranstaltungsbranche wollen wir in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Akteur*innen, Kreativität, Kooperation und Gleichgewicht leben, teilen und fördern.

Wenn ihr konkrete Ideen oder Anregungen habt, nehmen wir das Feedback gerne an.

Kunst

TBA

FAQs

Hier entlang, bitte.